Archiv für den Monat Oktober 2008

MAZ – Presseausschnitt 20.10.08

WIRTSCHAFT: Gewerbeverein mit großer Vision

Fünfjähriges Bestehen gefeiert

WILDAU – Die Mitglieder des Gewerbevereins Wildau hatten Grund zur Freude: Am Freitag feierten sie den fünften Geburtstag.

Vereinsvorsitzender Klaus-Dieter Jakob zog bei der Feierstunde im Lehrrestaurant „Schwartzkopff“ Bilanz. So stieg die Anzahl der Mitglieder auf 42, darunter befinden sich so große Firmen wie der Rohrleitungs- und Anlagenbau (RAKW), die Wohnungsbaugesellschaft und die Wildauer Service-Gesellschaft.

„Fast auf den Tag genau kamen vor fünf Jahren 17 Gründungsmitglieder im Plenarsaal im Volkshaus zusammen, um den Verein aus der Taufe zu heben“, erinnerte sich Gründungsmitglied Gabriele Dann. Dabei habe man bei der Einladung im Amtsblatt überhaupt noch nicht gewusst, ob jemand kommen und Verantwortung übernehmen würde. Die Wildauer Rechtsanwältin hatte damals den rechtlichen Rahmen der Gründung vorbereitet.

Vor ihr war schon Otfried Barkowsky, der damalige Leiter der Wirtschaftsförderung im Rathaus in dieser Mission aktiv. Inzwischen ist Barkowky das einzige Ehrenmitglied des Vereins. Er skizzierte bei der Geburtstagfeier in einer kurzen Rede die Vereinsgeschichte.

„Der Verein hat sich in der Kommune etabliert. Er wird positiv wahrgenommen. Nicht als ein elitärer Klub, sondern als ein Verein, der allen offen steht.“ Barkowsky äußerte die Vision, „dass er in fünf Jahren der führende Gewerbeverein im Landkreis mit mehr als 100 Mitgliedern sein wird.“

Dem Gewerbeverein geht es nicht nur um ein Netzwerk der Mitglieder, sondern auch um eine konstruktive Ausstrahlung. Neben einem guten Draht in das Rathaus gibt es auch Kooperationen mit der Witthöft-Oberschule und der Fachhochschule. „Unsere Unterstützung ist der Schule gewiss. Wir erwarten jedoch von der Schulleitung konstruktive Vorschläge, wie wir unsere Arbeit bedarfsorientiert im Interesse der Schüler ausrichten können“, betonte Jakob kritisch.

Bewährt habe sich, dass die Zusammenkünfte in den Unternehmen der Mitglieder stattfinden. So wachse das Verständnis füreinander.

Ins Boot wurde auch die ortsansässige Feuerwehr geholt, die die Vereinsmitglieder unter anderem in den Umgang mit Feuerlöschern einwies. „Unsere guten Kontakte liegen im Interesse der Gemeinde“, hob Jakob hervor. Deshalb wolle man weiterhin bei kommunalen Entscheidungen mitwirken, wie beim Ausbau der Ortsdurchfahrt oder der Sanierung der Schwartzkopffsiedlung.

Als Gäste beglückwünschten Bürgermeister Uwe Malich und Hochschulpräsident Laszlo Ungavari den Verein zum fünfjährigen Bestehen.

(Quelle:  » Märkische Allgemeine » Lokales » Dahme-Spreewald » Regionale Nachrichten)